Jourdans Kandidatur liess bereits bei der Bekanntgabe aufhorchen. Das gute Wahlresultat zeigt, dass Jourdans fachliche wie menschliche Kompetenzen und Erfahrungen sowie seine mit viel Leidenschaft und nah bei der Bevölkerung umgesetzte Wahlkampagne überzeugte. Ein sichtlich bewegter Jourdan sagt zu seiner Wahl:
«Ich bedanke mich von Herzen für die Wahl in die Baselbieter Regierung. Das Ergebnis ist für mich der Auftrag, gemeinsam im Regierungsteam, mit dem Parlament und der Bevölkerung, unseren Kanton vorwärts zu bringen fürs Baselbiet vo morn.»
Mit Thomi Jourdan erhält das Baselbiet erstmals in seiner 191-jährigen Geschichte einen EVP-Regierungsrat. Ebenso ist er innerhalb der EVP Schweiz der Erste, dem der Sprung in die Kantonsregierung gelingt. Das versetzt die Partei wie Jourdan in einen Freudentaumel.
Bei den Landratswahlen verbucht die EVP einen Zuwachs von 0.28% an Parteistärke. Sie erhält weiterhin vier Landratssitze. Wie vor vier Jahren kommt es jedoch erneut zu Sitzverschiebungen. Neu wandert der Sitz von Landrat Thomas Buser aus Muttenz in den Wahlkreis Laufen. Die EVP erhält dadurch nebst den Bisherigen Werner Hotz aus Allschwil, Irene Wolf aus Füllinsdorf und Andrea Heger aus Hölstein in der Person des Grellinger Gemeinderates Dany Hugelshofer ein neues Mitglied im Landratsteam. Die Partei bedauert, dass Thomas Buser in der nächsten Legislatur aufgrund des gerutschten Sitzes nicht mehr mit von der Partie sein wird. Parteipräsident Martin Geiser hält fest:
«Die Partei hat allen Grund, dankbar zu sein. Durch die Teilnahme an den Regierungsratswahlen stand die EVP stärker als üblich im Scheinwerferlicht. Sie durfte in diesen letzten rund drei Monate eine Welle an Sympathiebekundungen und Unterstützung durch ihre Mitglieder und weit über die Parteigrenzen erfahren. Die EVP konnte damit auf mehrfacher Ebene ihren Slogan ‘Aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt’ authentisch und mit viel Herzblut umsetzen. Der frisch gewählte Regierungsrat und die künftigen Landratsmitglieder werden sich mit Leidenschaft ‘fürs Baselbiet vo morn’ engagieren.»