Fraktionserklärung zum Unterricht Deutsch als Zweitsprache

Im Landboten vom Samstag wurde berichtet, dass die Stadt Winterthur im Fach Deutsch als Zweitsprache im Moment weniger Ressourcen einsetzt als vom Kanton verlangt. Eigentlich sollten alle anspruchsberechtigten Kinder die nötigen Lektionen erhalten, was im Moment nicht gewährleistet ist. Darüber sind wir besorgt, ist doch der Deutschunterricht für die vielen Kinder ohne deutsche Muttersprache grundlegend für eine erfolgreiche Schulkarriere und für eine erfolgreiche Integration. Dass die Lektionen nicht mehr auf drei Jahre beschränkt sind, sondern weitergeführt werden, bis das Kind ein entsprechendes Niveau erreicht hat ist in unseren Augen richtig, führt aber zu einem Anstieg der benötigten Lehrkräfte. Wir fordern den Stadtrat auf, die nötigen Stellen so schnell als möglich aufzubauen, so dass wieder genügen Ressourcen vorhanden sind um die eigentlich vorgeschriebenen Lektionen abzudecken. Es wird zwar im Moment etwas teurer, wird uns aber zu Gute kommen, wenn diese Kinder erfolgreich durch die Schule kommen und dereinst eine Lehrstelle finden oder in eine weiterführende Schule übertreten können.