Lilian Studer feiert im kommenden August ihr 20-jähriges Jubiläum in der Politik. Sie hat manch schwierige, herausfordernde Wahl bestritten und viel erreicht. Im Interview mit dem GÜGGU erzählt sie uns, warum sie sich für die EVP-Politik im Nationalrat engagiert und was ihr dabei Freude macht.
Was waren die Erfolgsfaktoren für deine Wahl in den Nationalrat?
Eine gute Listenverbindung, also die Wahlstrategie und die Taktik waren zentral. Dazu kam ein gut durchdachter Wahlkampf: Ich erlebte ein besonders gutes Miteinander zwischen den Kandidierenden und das Einverständnis von allen, sich gemeinsam erfolgreich für die Interessen der Partei einzusetzen. Bezüglich meiner Wahl waren sicherlich meine langjährige politische Arbeit und somit mein Leistungsausweis entscheidend. Auch stosse ich mit meiner offenen, wertschätzenden Art und Weise des Politisierens auf viel Verständnis. Das öffnet mir Türen zu vielen Menschen verschiedenster Herkunft und aus diversen Parteien.
Was empfiehlst du den Kandidierenden für den Grossen Rat im Kanton Bern?
Zuerst einmal wünsche ich ihnen allen viel Freude und gute Erfahrungen während dieser Zeit! – Das grösste Potenzial liegt darin, im eigenen Umfeld auf sich aufmerksam zu machen. Sei es, Verwandte, Freundinnen und Bekannte anzuschreiben, anzusprechen und dabei auch Social-Media-Kanäle zu nutzen. Sucht die Begegnung mit vielen Menschen – beispielsweise bei öffentlichen Anlässen oder persönlichen Aktionen – und sprecht sie an. Das ist sinnvoll, denn es bietet Möglichkeiten, sich näher kennenzulernen und die Bekanntheit der eigenen Person zu verbessern. Nehmt alle Möglichkeiten wahr, die sich euch bieten. Und holt Hilfe, wo ihr die Notwendigkeit sieht, so beim regionalen Wahlkoordinator und bei der Kantonalpartei. Nutzt die wohl durchdachten Vorschläge des Wahlteams, auch wenn sie euch etwas an Zeit abverlangen: Euer Einsatz lohnt sich für die Partei und ihr gebt so den christlichen Werten in der Politik eine Stimme.
Mehr von Lilian Studer, von Timo Kuhn, von der EVP Steffsiburg und über viele Kandidierende erfährst im neusten GÜGGU.